Wie viel kostet eine Krankenversicherung für Katzen?
Wie viel eine Krankenversicherung für Katzen kostet, hängt immer von verschiedenen Faktoren ab. Hierzu gehören Alter und Gesundheitszustand sowie der gewählte Tarif. Im folgenden Artikel werden die verschiedenen Tarife und Faktoren einmal näher aufgezeigt, damit du einen Überblick darüber bekommst, was eine Krankenversicherung für deinen Stubentiger kosten könnte.
Was kostet eine Krankenversicherung für Katzen?
Die verschiedenen Faktoren, wie viel die Katzenkrankenversicherung kosten könnte, beziehen sich hierbei auf das Alter deines Lieblings bei Versicherungsbeginn. Auch die Rasse kann entscheidend für die Höhe der Versicherungsgebühren sein, da manche Rassekatzen anfälliger für gesundheitliche Probleme sind als andere. Hinzu kommt dann auch die Haltung als reine Wohnungskatze oder Freigänger.
Bei den Tarifen kannst du dann wählen zwischen normalen Behandlungen, OP-Krankenversicherungen oder auch einer Kombination von beidem, was absolut sinnvoll ist. Die Versicherungen liegen hier in den monatlichen Kosten recht nah beieinander zwischen etwa 12,00 und 20,00 Euro im Monat. Natürlich hast du bei den höheren monatlichen Kosten einen besseren Tarif und einen größeren Schutz, als bei den geringeren Kosten, bei denen du einen Eigenanteil für verschiedene Tierarztbesuche selbst übernehmen musst.
Zudem gibt es die Premiumtarife, die zwischen 16,00 und 40,00 Euro monatlich angesetzt sind. Hierin ist auch ein umfassender Auslandsschutz enthalten. Dies ist immer dann eine Überlegung wert, wenn du deinen vierbeinigen Liebling gerne auf deine Auslandsreisen mitnimmst, etwa wenn du mit dem Wohnmobil unterwegs bist.
Katzenversicherung abschließen – je früher desto günstiger
Es ist sinnvoll, wenn du bereits deine junge Katze versicherst. Denn je älter deine Katze wird, desto schwieriger wird es, hier noch eine Katzenkrankenversicherung zu finden. Bei manchen Versicherungen beginnt der Aufnahmestopp bereits bei einem Alter von sechs Jahren, in den meisten Fällen liegt er bei acht oder zehn Jahren der Katze. Wurde dein Stubentiger daher bereits unter einem Alter von einem Jahr krankenversichert, dann kann es zwar dazu kommen, dass du im höheren Alter einen Teil der Tierarztkosten übernehmen musst, aber der Krankenschutz erlischt nicht vollständig.
Hinzu kommt, dass ein Abschluss bei jungen Katzen meist gesundheitliche Probleme ausschließen kann. Ist dein Vierbeiner hingegen schon älter und hat verschiedene gesundheitliche Probleme, dann wirkt sich dies auch auf die Kosten der Katzenkrankenversicherung aus. Denn in einem solchen Fall gehen die Versicherungen davon aus, dass es zu höheren Kostenübernahmen kommen wird, die durch den höheren monatlichen Beitrag abgegolten werden. Dennoch ist eine Katzenversicherung immer sinnvoll, denn die monatlichen Kosten für die Versicherung sind für dich planbar, plötzlich zu zahlende Tierarztkosten hingegen nicht.
Was bedeutet im Tarif die Erstattung nach GOT?
In den Tarifen wird auch immer auf eine Erstattung nach GOT hingewiesen. Diese liegt bei den verschiedenen Versicherungen zwischen dem zweifachen bis hin zum vierfachen Satz. Bei der GOT handelt es sich um die Gebührenordnung für Tierärzte, nach denen sich jeder Veterinär richten muss. Darin wird festgelegt, wie viel eine bestimmte Leistung kosten darf. Der Tierarzt darf hier aber immer wählen, ob er den einfachen, den zweifachen oder den dreifachen Satz dieser festgelegten Leistungskosten berechnen will. Handelt es sich um einen Notfall während den Notdienstzeiten, also nachts oder am Wochenende/ an Feiertagen, dann darf er sogar den vierfachen Satz berechnen.
Da die Gebührenordnung für Tierärzte zudem aktuell gestiegen ist und die Gebühren für viele Leistungen angehoben wurden, lohnt sich der Abschluss einer Katzenkrankenversicherung noch einmal mehr. Denn die Behandlung deiner Katze kann, je nach Schwere und Zeitpunkt des Falls, bis zu viermal teurer werden. Daher ist es sinnvoll, bei dem Abschluss einer Katzenkrankenversicherung auch darauf zu achten, dass mindestens der zweifache GOT-Satz und im Notfall der vierfache GOT-Satz übernommen wird.
Wann beginnt der Versicherungsschutz?
Ab dem Versicherungsbeginn kommt es zu einer Wartezeit. In dieser Zeit werden in der Regel noch keine Kosten übernommen, obwohl du die Beiträge bereits leistest. Dies soll die Versicherungen davor schützen, dass eine Versicherung erst im Fall einer bereits vorliegenden gesundheitlichen Schädigung oder einer gewünschten Operation, beispielsweise einer Kastration, abgeschlossen wird. Tritt direkt nach dem unmittelbaren Ablauf der Wartezeit ein Leistungsfall ein und du musst den Tierarzt aufsuchen, dann wird diese Rechnung sofort von der Versicherung übernommen. Oftmals wird auf die Wartezeiten bei einer Impfung oder einem Unfall verzichtet. Alle Tarife unterliegen bei jeder Katzenversicherung einer Wartezeit. Diese liegt in der Regel bei einem Monat/30 Tagen, kann aber auch bis zu drei Monate andauern. Auch dies ist ein Aspekt, den du bei Abschluss der Versicherung in die Kosten mit einberechnen solltest.
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